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Im Tal liegt der letzte  Schnee
Ein Wesen nimmt Besitz von mir
Die Welt nimmt die Form an 
Es zieht mich in Bann
Es fröstelt mich

*

Am klirrend kalten Tag 

Graupel trieb übers Feld 

An die Hausfassade sich die Katze drückt 

Selbst der Schatten war gefroren

Als es noch Winter war 

*

私わ手放さなきゃ

あなた 和 手放さなきゃ

私達 手放さなきゃ

誰もが 手放さなきゃ

美しい晴れた日

 

Watashi wa Tebanasanakya 

Anata wa Tebanasanakya 

watashitachi mina wa Tebanasanakya

Daremoga Tebanasanakya 

Utsukushī hareta hi

 

Ich muss loslassen 

Du musst loslassen

Wir müssen loslassen 

Alle müssen loslassen

Schöner sonniger Tag

*

Durchdringend

Kräh, kräh, kräh

in der Stille der Meditation

Wo immer ich bin

Es klingt nach 

*

Ein banaler Fisch

Er erkennt mich, er mag mich 

Er weiss wer ich bin

Am Morgen am Teich 

Der Schowa 

*

Ich freue mich der Sonne

Ich gehe im Regen
Ich betrachte den Tag.

*

Ein Wegrand
Eine prachtvolle Blume
Und schon hat sie das Pferd gefressen.

*

Beim Anblick des Baches
Die Weite des Tales
Höre die Stille - hinter ihr die Ruhe

Der Ton kehrt ins Wasser zurück

Der Lärm einer Grossstadt?

*

Ein Tümpel
Auf dem Wasser gehend

Ein Wasserläufer

*

An einem Herbsttag
Über die Felder treibend, die welken Blätter

Der Wind

*

Das Wasser tief sich gründet
Steine sind zu sehen.
Mein Gesicht sich im Wasser spiegelt

*

Blutrote Seerose
Nebelschwaden schweben über dem Weiher

Zwischendurch der Mond sich spiegelt

Vergängliche Pracht
Nachtstille

*

Ach wie vereinsamt
Im Winde sich wiegend

Nutzloses Gras.

*

Der Larve sich enthäutet
Der Libelle zarten Flügelschlags

Grosses Wasser übergoss sie

*

Wo die Winde sich erheben
Von den Bäumen die Blätter fegt

Verweht im Herbstwind

*

Die Ähren beugend im Wind

Verblasst sind sie im Herbst

Der Tau auf brachem Felde

*

Nasskalter Herbstregen
Auf dem Boden verrottetes Laub

Winterkahl der Wald
Verbliebene Blätter an den Bäumen

Herbstwindtreiben

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